Eisenbahn

Im 15.11.1889 war es endlich soweit. Die Eisenbahnstrecke, die seit dem 01.05.1887 von Altenhundem nach Schmallenberg führte, wurde über Gleidorf bis nach Fredeburg verlängert. In Fredeburg war dann erst Mal Schluss.

Erst am 01.10.1911 erfolgte eine Weiterführung der Strecke, vom neu erbauten Bahnhof Fredeburg über Wenholthausen bis nach Wennemen, wo ein Anschluß an die Obere Ruhrtalbahn bestand.

Am 31.05.1964 erfolgte die Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke Altenhundem - Wenholthausen. Auf dem Teilabschnitt Altenhundem - Schmallenberg wurde der Güterverkehr am 31.05.1965 und der Gesamtverkehr am 25.09.1966 eingestellt. Bis Ende November 1968 wurde dieser Teilabschnitt endgültig abgebaut.

Auf dem Abschnitt Schmallenberg über Gleidorf und Fredeburg nach Wennemen wurde weiterhin Güterverkehr abgewickelt.

In Gleidorf waren die "Bäuerliche" (Raiffeisen), das Textilunternehmen FALKE aus Schmallenberg und Schlinkert (& Störmann) Kunden mit z.T. eigenem Gleisanschluss.

Auch wurden immer wieder Sonderfahrten auf der Strecke durchgeführt.

Am 30.12.1994 fuhr dann auch der letzte Güterzug. Am nachfolgenden Tag erfolgte die Einstellung des Gesamtverkehrs auf der Strecke Schmallenberg - Wennemen.

Um so größer war die Überraschung, als am 27.04. 1997 eine Sonderfahrt mit dem damals modernsten Triebwagen des Typs Talent stattfand. Die Tatsache, dass sich an Bord des Talent Vertreter des Landtags NRW, des Kreises, der Stadt Schmallenberg und der Deutschen Bahn AG befanden, liess Spekulationen über eine mögliche Reaktivierung der Strecke entstehen.

Aber obwohl es große Unterstützung zum Erhalt der Strecke gab, wurde die Bahntrasse in einen Fahrradweg umgebaut. An einigen Stellen findet man jedoch auch noch heute Eisenbahn-Relikte aus der guten alten Zeit.


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